Geschmackserlebnisse – die Vielfalt der menschlichen Sinnesorgane

8. Juni 2024 Aus Von chrissi
Geschmackserlebnisse – die Vielfalt der menschlichen Sinnesorgane

Der Mensch verfügt im Durchschnitt zwischen 2.000 und 4.000 Geschmacksknospen und das Außerordentliche dabei ist, dass sich die Sinneszellen einer Geschmacksknospe jede Woche erneuern. Die Meisten von ihnen liegen auf unserer Zunge, deshalb testen wir instinktiv alles Fremde, was wir zu uns nehmen wollen zuerst mit der Zunge auf seinen Geschmack und auch Verträglichkeit. Bitterstoffe beispielsweise sagen uns, dass wir beim Verzehr unter Umständen auf der Hut sein müssen. Säuglinge und Babys beispielsweise haben einen noch stark ausgeprägten Geschmackssinn und weisen schon leicht bitter schmeckende Speisen sofort zurück. Selbst der Blumenkohl mit seiner leicht bitteren Note wird von vielen Kindern erst im erwachsenen Alter gekostet und verzehrt. Der Geschmack entscheidet, bei allem was wir zu uns nehmen und auch in welcher Form. Nicht nur bei der Aufnahme von Speisen, auch bei Gerüchen spielt dies eine wesentliche Rolle.

Rauchen mit Geschmack?

Sicherlich gab es schon recht früh aromatisierte Zigaretten, die regen Anklang fanden. Doch besonders seit der Zeit der E-Zigaretten bekam das Rauchen, oder Dampfen eine ganz neue Dimension. Denn die jeweiligen Liquids, die man in den E-Zigarretten Shops findet, sind allesamt aromatisiert und mit unzähligen Geschmacksrichtungen bestückt. So duftet und schmeckt dann am Ende der Dampf oder Rauch nach Vanille, Schokolade oder Erdbeere und Co.

Bei Schnupfen schlechte Karten

Jeder kennt das. Kaum ist die Nase zu, man ist verschnupft und hat eine leichte Erkältung und schon funktioniert die Geruchsstation Nase nicht mehr einwandfrei. Wenn die Nase zu ist, funktioniert auch der Geschmackssinn nicht mehr, denn beides gehört zusammen und das eine funktioniert nicht ohne das andere. Alles schmeckt fad und gleich und egal was man auch zu sich nimmt, es schmeckt nicht. Umso mehr freut man sich, wenn die Nase wieder frei ist und man wieder erste Geschmacksexplosionen beim Verzehr diverser Lebensmittel und Getränke erfährt. Der Geschmack entscheidet also zum Einen ob wir etwas mögen, oder besonders mögen und geschmacklich ablehnen. Oder zum Anderen aber auch, dass wir wenn wir krank sind und der Geruchssinn nicht funktioniert, wir auch zwangsläufig weniger essen, weil eben alles gleich schmeckt. Nicht umsonst werden Menschen mit grippalen Infekte und einer Grippe umsorgt und eben auch mit Suppen und Co. versorgt und zum Essen aufgefordert.

Nachwürzen für den besonderen Geschmack

Es gibt Menschen, denen die extrem Schärfe im oder am Essen überhaupt nichts ausmacht. Andere wiederum empfinden schon eine leichte Schärfe durch Chili oder Pfeffer beispielsweise als ungenießbar. Die Geschmäcker der Menschen sind verschiedenen und eben auch die Anzahl der Geschmacksknospen und Geschmacksempfindungen. Das Nachwürzen mit Pfeffer und Salz beispielsweise fällt demnach sehr unterschiedlich aus. Einige unter uns sehen auch im Aushalten einer bestimmten Schärfe von Speisen, die in unterschiedliche Schärfegrade, den so genannten Skovilleeinheiten eingestuft sind, eine Herausforderung. Sie nehmen dabei sogar an verschiedenen Wettkämpfen teil. Auch der Geschmack eines weihnachtlich gewürzten Kaffees oder Süßigkeiten fällt für viele ganz unterschiedlich angenehm aus.

Süße Versuchungen

Die meisten lieben das Süße in all seinen Formen. Ob Kuchen und Torten, oder die kleinen Lakritzschnecken, die Gummibärchen oder andere süße Versuchungen, die wir immer wieder vor Augen haben. Besonders beim Einkauf, wenn sie an den Kassen in bequemer Reichweite direkt vor uns liegen und nur darauf warten, dass sie im Einkaufwagen landen.

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